Rubin "Hurricane" Carter war ein Profiboxer aus den Vereinigten Staaten, der am 6. Mai 1937 in New Jersey geboren wurde und am 20. April 2014 verstarb. Er war bekannt für seine Teilnahme im Mittelgewicht und stieg in den 1960er Jahren in den Ranglisten auf.
Carter's Karriere wurde jedoch abrupt unterbrochen, als er 1967 wegen Mordes an drei Personen verhaftet und verurteilt wurde. Er wurde beschuldigt, einen Doppelmord in einem Bar- und Grillrestaurant in Paterson, New Jersey, begangen zu haben. Carter beteuerte stets seine Unschuld und behauptete, der Fall sei von Rassismus und Polizeiwillkür geprägt.
Nach einem langwierigen Rechtsstreit und zwei Verurteilungen wurde Carter 1976 freigelassen, als das Bundesberufungsgericht in New Jersey feststellte, dass er aufgrund schwerwiegender Verfahrensfehler nicht erneut vor Gericht gestellt werden könne. Obwohl er nicht für schuldig befunden wurde, verbrachte Carter mehr als 19 Jahre in Gefängnissen.
Nach seiner Entlassung setzte Carter sich für den Kampf gegen Ungerechtigkeiten im Justizsystem ein und engagierte sich in Menschenrechtsarbeit. Er gründete die "Association in Defence of the Wrongly Convicted" und reiste um die Welt, um auf seine Geschichte aufmerksam zu machen.
Carter's Leben und Fall wurden in dem 1999 erschienenen Film "The Hurricane" mit Denzel Washington in der Hauptrolle verewigt. Der Film erhielt eine breite Anerkennung und verhalf dazu, Carters Geschichte einem größeren Publikum bekannt zu machen.
Rubin "Hurricane" Carter bleibt eine symbolische Figur im Kampf für Gerechtigkeit und hat zahlreiche Menschen inspiriert, sich für die Aufdeckung und Korrektur von Ungerechtigkeiten im Justizsystem einzusetzen.
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